Die einzigartige Konstruktion von mineralisolierten Heizkabeln gewährleistet eine hohe Formstabilität. Verschiedene Legierungsmaterialien für den Außenmantel des Kabels erleichtern die Wahl des richtigen Heizkabeltyps je nach Einsatzart. Besonders bei großen Rohrlängen und großen Durchmessern zeigen mineralisolierte Heizkabel ihre Leistungsfähigkeit. Sie können spiralförmig oder parallel zum Rohrverlauf verlegt werden. Die Formstabilität vereinfacht die Installation von mineralisolierten Heizkabeln auf der Baustelle.
Branchen, die MI-Heizkabel verwenden
Unsere mineralisolierten Heizkabel sind für Anwendungen wie Frostschutz, Temperaturerhaltung und Temperaturerhöhung konzipiert. Typische Merkmale sind hohe Druckbeständigkeit, Wasser- und Gasdichtigkeit und konstante Wärmeübertragung auf das Medium.
Unser MI-Heizkabel hat sich als ausgezeichnete Wahl für Rohrinstallationen in chemischen und petrochemischen Anlagen erwiesen. Das kann sein
- off-shore
- in Einrichtungen, in denen Strahlungswärme erzeugt wird
- wenn Temperaturen über +80°C bei hoher spezifischer elektrischer Last und Heizleistung erforderlich sind.
- wenn die Anforderungen bis zu Temperaturwerten von +1000°C und Belastungen von bis zu 300 W/m steigen.
Mineralisolierte Heizkabel als technische und wirtschaftliche Alternative
Heizkabel, die mit Isolierungen aus Kunststoffkomponenten ausgestattet sind, erreichen ihre Grenze bei einer Temperatur von maximal +260°C. Mit dem Anstieg der Betriebstemperaturen geht jedoch eine strikte und kontinuierliche Reduzierung der spezifischen Belastung einher. Infolgedessen werden Heizkabel mit Kunststoffisolierungen bei mittleren Temperaturen >+100°C und für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen immer unwirtschaftlicher.
Umfang der MI-Heizungsanwendungen
Rohrleitungsinstallationen in Industrieanlagen mit elektrischer Begleitheizung. Belastung bis zu 300 Watt pro Meter und, aufgrund der Konstruktion, konstante Wärmeabgabe unabhängig von der Umgebungstemperatur. Eine breite Palette von Heizleiterwiderständen (0,16 bis 10 Ohm pro Meter) ermöglicht eine präzise Anpassung der erzeugten Wärme an die jeweilige Anwendung. Rohrleitungslängen von mehreren hundert Metern und große Flächen können durch den Einsatz von mineralisolierten Heizkabeln leicht beheizt werden. Komplexe Oberflächen, die eine enge Biegung oder ein unebenes Oberflächenprofil erfordern, sind prädestiniert für mineralisolierte Heizkabel, die sich nach der Profilierung selbst in Form halten. Verlegung des Kabels in direktem Kontakt mit der Oberfläche oder vormontiert auf Matten aus Maschendraht, die so konzipiert sind, dass sie sich genau an den Umriss der Oberfläche anpassen. Im Falle einer Beschädigung können die Matten leicht ausgetauscht werden.
Ventile, Flansche und Armaturen erfordern eine optimale Wärmeübertragung, die nur durch einen vollständigen Kontakt zwischen mineralisoliertem Heizkabel und der zu beheizenden Oberfläche erreicht werden kann.
Mineralisolierte Heizkabel lassen sich leicht in Form biegen. Nach dem Biegen bleiben sie formstabil. Für die Befestigung des Heizkabels an der Oberfläche sind hochtemperaturbeständige Klebebänder oder Faserbänder ohne Kleberückseite die beste Wahl. Auch das ist eine Alternative: Vormontage des Heizkabels auf Gittermatten oder die Verwendung von vorgestanzten Befestigungsbändern.
Monitore und Solarzellen benötigen für die Oberflächenveredelung eine gleichmäßige Prozesswärme mit minimalen Abweichungen. Diese Wärme wird durch spezielle Vakuumheizgeräte erzeugt. Bei Temperaturen von über +200°C sind mineralisolierte Heizkabel aufgrund ihrer leichten Biegbarkeit und hohen Formstabilität eine ausgezeichnete Wahl.