Heizelemente mit echten kalten Enden

Kamet liefert eine Reihe standardmäßiger individueller mineralisolierter Widerstandsheizelemente. Aufgrund ihrer hohen Leistungsdichte eignen sich mineralisolierte Heizelemente für Anwendungen, bei denen die lineare Leistung in der beheizten Zone hoch ist (>100 W/m) und die kalten Enden ohne Gefahr einer Überhitzung durch isolierte Wände verlaufen können.

Diese sind als Eindraht-Heizelemente (unsere internen Referenz-CVX- und CXX-Heizungen) und Zweidraht-Heizelemente (unsere interne Referenz-BVX- und BXX-Heizungen) erhältlich. Diese Heizgeräte bieten unseren Kunden Flexibilität aufgrund der verschiedenen Montageoptionen, die an ihre spezifische Anwendung angepasst werden können, z. B. Wickeln, Klemmen oder Löten.

Zusammenfassung des Produkts

  • Nahtloser Warm/Kalt-Übergang über die Heizkörperlänge
  • Einfacher Anschluss durch leitfähiges kaltes Ende
  • Hohe Leistungsdichte
  • Erwärmt sich auf bis zu 1000 °C
  • Geeignet für eine Vielzahl von Anwendungen
  • Standardgrößen ab Lager lieferbar

Mineralisolierte Heizelemente
mit einem von zwei Drähten

Mineralisolierte Heizelemente bestehen aus einem/zwei stromführenden Leitern, die mit Magnesiumoxid (MGO) isoliert und mit einer flexiblen Metallummantelung geschützt sind, deren Mindestbiegeradius dem 2-fachen des Außendurchmessers entspricht.

Diese mineralisolierten (MI) Heizelemente sind mit einem leitfähigen kalten Ende ausgestattet, das normalerweise aus Materialien wie Kupfer oder Nickel besteht, die deutlich geringere Widerstandswerte aufweisen. Dieses Design erleichtert den Anschluss, indem es sicherstellt, dass das kalte Ende nahtlos in verschiedene Konfigurationen integriert werden kann.

Dieses kalte Ende hat einen internen/nahtlosen Heiß-/Kaltübergang. Das bedeutet, dass es keinen Unterschied im Außendurchmesser (Ummantelung) gibt, wo heiße und kalte Elemente aufeinandertreffen. Die Ummantelung ist an den Stellen elektrogeätzt, an denen sich interne Heiß-/Kaltverbindungen befinden.

Das kalte Ende erleichtert den direkten Anschluss, was häufig durch die Verwendung von Metall-Keramik-Verbindungsstücken erreicht wird. Der Hauptunterschied zwischen Eindraht- und Zweidraht-Heizelementen besteht in den Anforderungen an die Anschlussklemmen: Bei Eindraht-Heizelementen sind Anschlüsse an beiden Enden erforderlich, während bei Zweidraht-Heizelementen aufgrund des durch die beiden Drähte gebildeten Stromkreises nur ein Anschluss an einem Ende erforderlich ist.

Visual representation of an MI cable with key indicators

Spezifi­kationen und physi­kalische Eigen­schaften

Physikalische Eigenschaften

  • Mantel: Inconel® 600 Standard 304SS, 316SS oder 321SS auf Anfrage
  • Isolator: ≥99,4 % verdichtetes MgO
  • Heißdraht: Inconel® 600 Standard. Nichrom 80/20 auf Anfrage
  • Kalter Draht: Kupfer (einadrig), Nickel (zweiadrig)

Maximale Betriebstemperatur

  • Heißteil: 1000⁰C
  • Kalter Teil: 300⁰C (einadrig), 300⁰C (zweiadrig)

Toleranzen

  • Manteldurchmesser: +0/-0,08 mm
  • Linearer Widerstand des heißen Abschnitts: ±10 %
  • Länge des heißen Abschnitts: <1500 mm; +0/-10 % ≥1500 mm; +0/-7 %

Verwendung von MI-Heizelementen

Erhitzen von Flüssigkeiten oder Gasen

Die Erforschung der Feinheiten des Erhitzens von Flüssigkeiten und Gasen offenbart eine Welt, in der Präzision auf Praktikabilität trifft. Jede Methode, ob das Eintauchen von Elementen in Flüssigkeiten oder das Aufwickeln zum Erhitzen von Gasen, ist unter Berücksichtigung spezifischer Leistungs- und Temperaturgrenzen konzipiert. Kamets Expertise zeigt sich darin, Lösungen anzubieten, die sich an die dynamische Natur dieser Flüssigkeiten anpassen und so Effizienz und Sicherheit gewährleisten. Hier ist ein genauerer Blick auf diese Methoden und ihre technischen Spezifikationen. Basierend auf unserer Erfahrung werden Zweidraht-Heizelemente häufiger zum Erhitzen von Flüssigkeiten oder Gasen eingesetzt. Bei Flüssigkeiten werden die Heizelemente in die Flüssigkeit eingetaucht. Bei Gasen werden die Heizelemente typischerweise um einen Zylinder gewickelt, wie es bei Anwendungen wie der Gaschromatographie der Fall ist.

Flüssigkeiten erhitzen

  • Direkt in die zu erhitzende Flüssigkeit eintauchen
  • Maximale Leistungsdichte: <9 W/cm^2 für stehende Flüssigkeit
  • Maximale Temperatur: 980⁰C

HINWEIS: Bei Anwendungen mit schnell fließenden Flüssigkeiten kann die Leistungsdichte erhöht werden. Wenden Sie sich diesbezüglich an Kamet, um Rat zu erhalten.

Heizgase

  • Häufig aufgewickelt und in ein Rohr eingesetzt, wo Gas über die Spulen strömt, oder als Ofenheizelement für raue Umgebungen
  • Maximale Leistungsdichte: <4,5 W/cm^2 für stehende Luft
  • Maximale Temperatur: 980⁰C

HINWEIS: Für Anwendungen mit schnell fließenden Gasen kann die Leistungsdichte erhöht werden. Wenden Sie sich für eine Beratung an Kamet Trading.

Heizen in Vakuumumgebungen

Strahlungswärme ist eine der gängigsten Methoden der Wärmeübertragung im Vakuum. Elektrische Heizgeräte müssen über 500 °C heiß sein, bevor Metalloberflächen beginnen, Wärme von der Oberfläche des Heizgeräts abzustrahlen. Indem diese Wärme im Prozessbereich und fern vom kalten Kabelabschnitt gehalten wird, wird die Effizienz der Vakuum-Strahlungswärme deutlich verbessert. Die gewünschte Heizrate und die erforderliche Leistung bestimmen die Montagemethode. Vakuumanwendungen bringen besondere Herausforderungen mit sich:

  • Ein Vakuum wirkt wie eine Wärmefalle. Bis Strahlungstemperaturen erreicht sind, bleibt die Wärme im Heizgerät oder den zu erhitzenden Teilen.
  • Das Erfassen von Temperaturen von metallischen Heizflächen im Vakuum kann ebenfalls schwierig sein.

HINWEIS: Für eine längere Lebensdauer oder gleichmäßigere Erwärmung wird Löten oder Gießen empfohlen, auch wenn die Temperatur < 4,5 W/cm^2 ist.

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Montagearten

Heizelemente können auf allen möglichen Materialien montiert werden. Aufgrund ihrer Flexibilität können die Heizelemente in verschiedene Formen gebogen werden, um Wärme effektiv zu übertragen.

Die gewählte Montagemethode hängt von der gewünschten Heizrate und der erforderlichen Leistung ab. Die folgende Tabelle enthält Informationen zu den Parametern verschiedener Montagemethoden für mineralisolierte Heizelemente.

Um ein Objekt gewickelt

In einem Objekt aufgerollt

Vacuum brazed heating element

(Vakuum) auf Platte gelötet

Mit geschweißten Klammern befestigt

Durch ein Klemmsystem zusammengehalten

Leistungsdichte W/cm^2 Temperatur ⁰C Montagemethode
< 3 < 980 Einfaches Wickeln und loses Klemmen sind akzeptabel
3 – 6 < 300 Einfaches Wickeln und loses Klemmen sind akzeptabel lockere Klemmung ist akzeptabel
3 – 6 300 – 600 Muss fest an das Objekt geklemmt werden
3 – 6 600 – 980 Muss teilweise in das zu erhitzende Stück eingelötet oder eingegossen sein
6 – 15 < 980 Muss vollständig in das zu erhitzende Stück eingelötet, eingelötet oder eingegossen sein

Warum mit Kamet Geschäfte machen?

Durch die Partnerschaft mit ARi bieten wir umfangreiche Tests und Dienstleistungen an, darunter Vakuumlöten, bei dem die Heizung in das vom Kunden angegebene Material integriert wird. Vakuumlöten erzeugt saubere, starke Verbindungen, die thermischer und mechanischer Belastung standhalten, was für die Haltbarkeit von Heizelementen entscheidend ist. Dieser Prozess erhitzt die Baugruppe gleichmäßig, was zu einer gleichmäßigen Ausdehnung und Kontraktion führt. Diese Gleichmäßigkeit kommt komplexen Formen und Baugruppen zugute, indem sie das Risiko einer thermischen Verformung verringert.

Hier sind weitere wichtige Merkmale von Kamet, die unsere treuen Kunden schätzen:

  • Unser Team spricht mehrere Sprachen.
  • Wir reagieren schnell und kommunizieren klar.
  • Wir sind zuverlässige und innovative Problemlöser und bieten Transparenz über unsere Partner und den Herstellungsprozess.
  • Die Heizverbindungen werden lasergeschweißt, um erstklassige Qualität zu gewährleisten.
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